Pitztal Trail, 4. Tag: Rifflsee-Umrundung

Am letzten Tag unseres Lauftrips hatte Petrus genug von schönem Wetter. Schon beim Frühstück regnete es Bindfäden und der graue, verhangene Himmel sah nicht so aus, als würde sich das Wetter in absehbarer Zeit ändern. Da wir eh alle von den vergangenen 3 Tagen geschafft waren, entschieden wir uns, den letzten Tag mit einer kleinen Tour zum Rifflsee ausklingen zu lassen.

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Rifflsee-Umrundungen (über Taschachalm)
(ca. 15 km, 700 hm to go…)

Wir teilten uns in zwei Grüppchen auf: Agnes 1 und Ortwin wollten lieber den direkten, dafür steileren Trail unterhalb der Rifflsee-Bahn nehmen, Pietro und ich hatten genug von der Kraxelei über Wurzeln, Steine und Felsen und wählten die (längere, vermeintlich etwas flachere) Route über die Zufahrtsstraße. Agnes 2 wählte Relaxen im Trockenen 😉

Gemeinsam starteten wir am Gasthof in Plangeroß und liefen rund 1,5 km gemeinsam Richtung Rifflsee-Bahn. Kurz davor trennten sich die Wege und wir zogen zu zweit weiter zur Taschachalm. Noch hielt sich die Steigung in Grenzen und war somit laufbar. Doch schon bald meldeten sich meine Beine mit der Nachricht, dass sie langsam genug Höhenmeter intus hatten und lieber wieder in den Gehmodus wechseln wollten. Da der Zufahrtsweg immer steiler und steiler wurde (immerhin rund 600 hm auf 4 km), gönnte ich ihnen die „Erholung“. Schnellen Schrittes stiegen wir auf und genossen trotz Wind und Regen das mystische, nebelige Flair der Berglandschaft.

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Pitztal-Trail-4 (2)Die ca. 3 km rund um den Rifflsee waren flach, sodass wir locker laufen konnten. Nur eine Kuhherde, die dicht gedrängt und teilweise laut muhend auf dem Gehweg rumlungerte, ließ uns aus Vorsicht nochmal in den Gehschritt übergehen.

Am See trafen wir Agnes 1 und Ortwin, waren aber aufgrund des Wetters zu keinem längeren gemeinsamen Päuschen aufgelegt.

Nach der Umrundung war ich ziemlich durchgefroren und ließ deshalb Pietro alleine weitere 100 hm zur Rifflseehütte hinauflaufen. Er würde mich bergab sowieso wieder einholen. Die restlichen 6 km zurück nach Plangeroß waren zunächst steil, später leicht abfallend und gingen somit deutlich schneller als auf dem Hinweg.

Kurz vorm Ziel holte Pietro mich ein und wir kamen geschafft und durchnässt beim Gasthof an – die warme Dusche und trockene Kleidung danach waren ein Traum!

Ein guter, auspowernder Abschluss der Pitztal-Tour!

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